Veröffentlicht in Debatte, Nachrichten, Studien

PISA-Studie 2022

Die Ergebnisse der PISA-Studie wurden veröffentlicht und sind alarmierend. Die Leistungen sind gesunken und gerade in Hinblick auf die Lesekompetenz, sollte Allen klar sein: Es muss etwas passieren.

Der Deutsche Bibliotheksverband hat daher umgehend eine Stellungnahme veröffentlicht: https://www.bibliotheksverband.de/sites/default/files/2023-12/2023_12_07_dbv%20Stellungnahme_PISA-Studie%202022_final_1.pdf

Leseförderung muss höchste Priorität werden und dabei spielen Bibliotheken eine immense Rolle. Wenn 26% der Schüler:innen nicht einmal das Mindestniveau im Kernbereich Lesen erreichen, dann wird das Auswirkungen haben auf ihre Bildung und somit auch auf ihre gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe.

Alle Ergebnisse zur PISA-Studie: https://www.pisa.tum.de/pisa/pisa-2022/

Veröffentlicht in Bibliothekspädagogik, Fortbildungen, Nachrichten

Call for Paper – 7. Forums der Bibliothekspädagogik

Unter dem Motto “Teilhabe jetzt! Miteinander statt nebeneinander” am Samstag, den 13. Januar 2024, findet das Forum in der Zentralbibliothek der Hamburger Bücherhallen statt.

Das 7. Forums Bibliothekspädagogik, beschäftigt sich mit der Frage, was
Bibliotheken tun können, um ein offener Ort für alle zu sein. Neben Beispielen
aus der Praxis und theoretischen Inputs geben wir der Community die
Möglichkeit, ihre Bedürfnisse sowie Ansichten zu äußern, und bieten
Anregungen an, die Bibliotheken dabei unterstützen, mehr Menschen Teilhabe
zu ermöglichen, aktiv Zugänge zu schaffen und Partizipation stärker
mitzudenken.

Call for Papers
Für ein abwechslungsreiches Programm suchen wir diverse Veranstaltungen;
darunter Workshops, Kurzvorträge, innovative Formate und Austauschformate.
Besonders freuen wir uns über partizipative Formate sowie Einreichungen zu
folgenden Themen:

– Dabei sein! Wie schaffen wir aktiv Zugänge und bauen Barrieren ab?
– Mitgestalten! Wie beziehen wir aktiv Nutzer*innen ein und schaffen mehr
Raum für Partizipation?
– Own Voices! Wie gelingt es uns besser, nicht übereinander, sondern
miteinander zu sprechen und Erfahrungen zu teilen?


Das Programm soll Bibliotheks- und Medienpädagog*innen, Bibliotheksmitarbeiter*innen von Öffentlichen als auch Wissenschaftlichen
Bibliotheken, Fahrbibliotheken, Schulbibliotheken, Student*innen und weitere
Interessierte ansprechen und aktiv dabei unterstützen, Veränderungen zu
bewirken und mehr Teilhabe zu ermöglichen.

Sie wollen das 7. Forum Bibliothekspädagogik mitgestalten?

  • Einreichung eines Abstracts bis zum 15. Juni 2023
    • beschreiben Sie die geplante Veranstaltung und das Konzept, ggf. auch die Methodik (max. 1800 Zeichen einschl. Leerzeichen)
    • Workshops (90 Minuten) abhängig von der Raumgröße, entweder für max. 16 oder für max. 40 Teilnehmer*innen geplant werden
    • Präsentation von Praxisprojekten erfolgt in Form eines Kurzvortrags (15 Minuten)
    • Partizipative Austauschformate, die Teilnehmer*innen ins Gespräch bringen, rechnen bitte mit bis zu 30 Personen
  • Geben Sie die geplante Veranstaltungart an (Workshop, Präsentation eines Praxisprojekts, Austauschformat etc.), und im Fall von Workshops, die maximale Teilnehmer*innenzahl
  • einen Monat nach Fristende erfolgt der Bescheid über das Ergebnis des Auswahlverfahrens
  • Referent*in nehmen kostenfrei an der Tagung teil.

Einreichung der Beiträge für das 7. Forum Bibliothekspädagogik an:
E-Mail: forumbibpaed@gmail.com
Bei Fragen wenden Sie sich bitte ebenfalls an die genannte E-Mail-Adresse.

Organisiert werden die bibliothekspädagogischen Foren von Student*innen und Dozent*innen verschiedener Medienhochschulen Deutschlands:
der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig,
der Technischen Hochschule Köln,
– der Hochschule der Medien Stuttgart

der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.
Die Hochschulen kooperieren mit Bibliotheken und dem Berufsverband Information Bibliothek (BIB).
Im Jahr 2024 wird die Tagung von der HAW Hamburg und den Hamburger Bücherhallen veranstaltet.
Unterstützt werden wir von der ekz und dem b-i-t-verlag.

Veröffentlicht in Aktionstipp, Gütesigel Buchkita (vormals Buchkindergarten), Leseförderung

Bewerbung für das „Gütesiegel Buchkita“

Die diesjährige Bewerbungsphase zum „Gütesiegel Buchkita“ ist gestartet: der Deutsche Bibliotheksverband zeichnet seit 2019 gemeinsam mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels“ Kitas für besonderes Engagement in der frühkindlichen Leseförderung aus. 

Beiden Verbänden ist es ein großes Anliegen, Buchkultur und Lesekompetenz von Beginn an zu fördern. Die Rolle von Kitas in der Förderung des Lesens und deren Zusammenarbeit mit Bibliotheken und Buchhandlungen soll mit dem Siegel sichtbar gemacht und gestärkt werden. 

Bis zum 31. Mai 2023 können sich Kitas über die Internetseite erstmals in einem reinen Onlineverfahren um ein Siegel bewerben. Bitte leiten Sie die Ausschreibung an geeignete Einrichtungen, mit denen Sie kooperieren, weiter.

Die Auswahl erfolgt über eine unabhängige Fachjury aus Vertreter*innen der Bereiche Leseförderung, Buchhandel, Bibliothek, Erziehungswissenschaft sowie Fachberatung für Kitas.

Zentrale Kriterien für die Vergabe sind Aktivitäten in folgenden Bereichen:

1. Vorlesen und Erzählen
2. Vielfältiges aktuelles und altersgemäßes Buchangebot
3. Zusammenarbeit mit Partnern wie Bibliotheken und Buchhandlungen
4. Fortbildung und Qualifikation der Mitarbeitenden
5. Elternarbeit im Kindergarten

Alle wichtigen Informationen finden Sie auf der Internetseite guetesiegel-buchkita.de.  

Die Verleihung des Gütesiegels und die Übergabe der Plakette findet auf der Frankfurter Buchmesse statt. Das Gütesiegel gilt für 3 Jahre und steht unter der Schirmherrschaft von Kin-derbuchautor Paul Maar.

Förderer des „Gütesiegels Buchkita“ sind die Verlagsgruppe BELTZ, der Carlsen Verlag, die Buchhandlung Eulenspiegel (Hochheim am Main), der Moritz Verlag, die Verlagsgruppe Oetinger, die Taunus Sparkasse, Thienemann-Esslinger, die Irmgard-Clausen-Stiftung, der S. Fischer Verlag GmbH – Fischer-Sauerländer, der Loewe Verlag GmbH sowie der Verlag Magellan GmbH & Co. KG. 

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:

Kathrin Hartmann
Telefon: 030/644 98 99-15
E-Mail: hartmann@biblitoheksverband.de

Veröffentlicht in Fachkonferenz 2023, Fortbildungen, In eigener Sache, Leseförderung

Fachkonferenz Kinder- und Jugendbibliotheken | Teaser: Leseförderung

Unter dem Motto „User First!“ beleuchtet die Konferenz die Kinder- und Jugendbibliotheksarbeit im gesellschaftlichen Kontext. Ausgangspunkt ist ein Blick auf fast drei Jahre Pandemie und die drängenden Bedarfe von Kindern, Jugendlichen und Familien, die entweder in dieser Zeit neu entstanden sind oder durch die Auswirkungen der pandemischen Lage nur umso sichtbarer wurden.

Leseförderung ist ein wichtiger Beitrag der öffentlichen Bibliotheken in der außerschulischen Bildung und somit essenzieller Bestandteil einer jeden Bibliothek. Dabei soll nicht nur die Lesefertigkeit an sich gefördert werden, sondern gerade der Spaß am Lesen hat dabei einen bedeutenden Anteil.

In der Konferenz gehört die Leseförderung ebenfalls zu einem elementaren Bereich, denn durch kreative Methoden und innovative Ideen lässt sie sich in vielen verschiedenen Bereichen der Bibliotheksarbeit einsetzen. Auch hier möchten wir einen der Vorträge in den Fokus setzen:

Professional Bookworms – Leseclubs und Literanauten
Freitag, 24.2.2023 | 10.45 – 12.15 Uhr
Leseclub Schilleratur, Köln (Literanauten)
Kornelia Diallo, Leiterin des Leseclubs
Marie-Louise Lichtenberg, Arbeitskreis für Jugendliteratur, AKJ

In der Leseförderung liegt der Fokus oft bei Kindern. Aber warum nicht einmal Leseförderung mit Jugendlichen?
Gerade diese Nutzergruppe ist viel schwerer zu erreichen und vor allem zu begeistern. Umso bedeutender ist es, spannende Angebote ins Leben zu rufen – und genau dabei handelt es sich bei den Professional Bookworms.
Zum einem wird das Projekt „Literanauten“ des Arbeitskreises Jugendliteratur an sich vorgestellt aber auch am konkreten Beispiel des Leseclubs „Schilleratur“ aus Köln näher gebracht. Es sind Jugendliche des Leseclubs anwesend, sodass ein Erfahrungsbericht aus ihrer Sicht ermöglicht wird. Am Ende soll dieser Vortrag nicht nur die Werkzeuge aufzeigen, die es braucht, um solch einen Leseclub auch in der eigenen Bibliothek ins Leben zu rufen, sondern vor allem den Mut und die Begeisterung für das Projekt.

Weitere Vorträge und Workshops mit Fokus auf Leseförderung:

  • startseiten.school – Online Bücher lieben lernen
    Do, 23.02.2023, 9 – 10.30 Uhr

    Susan Schädlich, Autorin, startseiten.school, Frankfurt
  • Comics in der Leseförderung
    Do, 23.02.2023, 10.45 – 12.15 Uhr

    Dr. Julia Abel, Dozentin für Literatur, Akademie der Kulturellen Bildung, Remscheid
  • Projekt 1001 Sprache – bilingual picture books
    Do, 23.02.2023, 9 – 12.15 Uhr

    Christina Sturm, Bücherpiraten e.V. Lübeck
  • LeseZeichen – Bilderbücher in Gebärdensprache
    Do, 23.02.2023, 10.45 – 12.15 Uhr

    Karen Gröning, Zentral- und Landesbibliothek Berlin
  • Angebote für schwach Lesende in Bibliotheken
    Do, 23.02.2023, 15 – 18 Uhr

    Fabienne Maurer, Literaturpädagogin und Bibliotheksleiterin in der Schweiz
  • Lesestart 1-2-3
    Do, 23.02.2023, 15 – 18 Uhr

    Sabine Bohnewitz, Stiftung Lesen
  • Der VoorleesExpress – Leseförderung in den Niederlanden
    Fr, 24.02.2023, 10.45 – 12.15 Uhr

    Manon Wouters, VoorleesExpress
  • Visual Literacy – Erlebbare Bilderwelten im Kinderbuch
    Fr, 24.02.2023, 9 – 12.15 Uhr

    Sarah Wildeisen, Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Zum vollständigen Programm der 3. Fachkonferenz Kinder- und Jugendbibliotheken vom 22.-25.02.2023 in der Akademie der Kulturellen Bildung des Landes NRW

Veröffentlicht in Aktionstipp, Leseförderung, Nachrichten

Ein Koffer voll mit Büchern

Bücher auf Ukrainisch für Bibliotheken bestellen – nur noch bis zum 04.07.2022!

Beim Goethe-Institut gibt es ab jetzt die Möglichkeit, ein Buchpaket mit Büchern auf Ukrainisch zu bestellen. Es ist in Kooperation mit dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. entstanden und enthält neben den Büchern auch Lehrmaterialien.

Das Goethe-Institut Ukraine und das Ukranische Buchinstitut hat ukrainische und deutsche Kinder- und Jugendbücher ausgesucht, die sich an Leser*innen vom Vorschulalter bis zur Mittelstufe richten.

Zu den deutschen Büchern, die ins Ukrainische übersetzt wurden, zählen z.B.:

  • „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch
  • „Manuel & Didi“ von Erwin Moser
  • „Der Krieg, der Rondo veränderte“ von Agrafka Studio

Weitere Informationen zum Projekt sind hier zu finden: https://www.goethe.de/ins/ua/de/kul/sup/kof.html

Das Bestellformular: https://www.goethe.de/ins/ua/de/kul/sup/kof/bfr.html

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Community Blog: Mach mit!

Dieser Blog soll eine Stimme sein für alle Kinder- und Jugendbibliotheken!
Daher wechseln wir hier nun ins kollegiale „Du“, denn dafür benötigen wir von der Kommission eure Mithilfe: Nur durch euch erfahren wir von interessanten Projekten, spannenden neuen Konzepten, von Förderungen oder einfach von all den vielen interessanten anderen Dingen, die dich genauso bewegen wie auch den Rest der Community.

Daher rufen wir euch auf, aktiv an diesem Blog mitzuwirken – als Autor*in! Traut euch und gebt dem Blog auch eure Stimme. Macht eure Arbeit oder auch eure Fachfragen sichtbar – nur so können wir eine lebendige Austauschkultur zwischen uns Kinder- und Jugendbibliothekar*innen gestalten.

Wenn ihr neugierig geworden seid, schreibt uns sehr gerne an:

komkiju (at) gmail.com

Wir schicken euch dann einen Einladungslink zur Mitarbeit am Blog und setzen uns mit euch zu allem weiteren in Verbindung. Wer weniger verbindlich mit uns zusammenarbeiten oder auch einfach nur nicht mit einem eigenen Account im Blog aktiv sein möchte, darf uns gern an selbige Mailadresse Hinweise, Infos oder Zuarbeiten für interessante Beiträge zuschicken, die wir dann hier auf dem Blog veröffentlichen.

Wir freuen uns auf den Austausch mit euch!
Eure dbv-Kommission Kinder- und Jugendbibliotheken

Michaela Gemkow, Mareen Reichardt, Jennifer Bonk, Corona Eggert & Melanie Buchfelder

Community Treffen auf dem Bibliothekskongress 2022
### ABSAGE ###
Eigentlich wollten wir uns in neuer Zusammensetzung auf dem diesjährigen Bibliothekskongress der Community der Kinder- und Jugendbibliothekar*innen vorstellen und hatten dazu im Kongress-Programm zu einer öffentlichen Sitzung am 2.6. um 9 Uhr mit einem anschließenden Get-together eingeladen. Es wäre auch das erste persönliche Zusammentreffen von uns Kommissionsmitgliedern nach zahlreichen digitalen Besprechungen seit dem Sommer 2021 gewesen, als wir gemeinsam die Kommissionstätigkeit aufnahmen. Nun müssen wir dieses Vorhaben leider krankheitsbedingt absagen.
Der Austausch ist uns sehr wichtig, wir laden deshalb an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich zur anstehenden 3. Fachkonferenz Kinder- und Jugendbibliotheken in Remscheid vom 22.-25. Februar 2023 ein.