Veröffentlicht in Aktionstipp, Digitale Medien, Jugendzentrum

Gespräche bei Talking Europe

Mehr als je zuvor haben junge Europäer*innen jetzt das Bedürfnis, sich miteinander auszutauschen – über die vielfältigen Auswirkungen der Coronakrise, aber auch zu anderen Themen. Ob es um ihre berufliche Zukunft oder ihr Studium geht, um bürgerliche Freiheiten, um „Fake News“, Nachhaltigkeit oder um derzeitige Grenzschließungen im Schengenraum – junge Europäer*innen sind involviert.

Bei Talking Europe trefft ihr auf junge Menschen aus ganz Europa, die sich über ihre aktuelle Situation, Politik und Gesellschaft austauschen möchten. Beantwortet fünf Fragen und wir matchen euch mit einer Person, welche andere Meinungen vertritt als ihr. So können Meinungsmauern durchbrochen und interessante Gespräche angeregt werden.

Momentan ist die Plattform dem Austausch zwischen Deutschland und Frankreich gewidmet. Das DFJW, Diskutier Mit Mir e.V. und Vote&Vous widmen dem deutsch-französischen Austausch gemeinsam einen Kanal auf Talking Europe.

Durch Echtzeit-Übersetzung der Chats könnt ihr in eurer eigenen Sprache chatten.

Registriert euch jetzt, um mehrere Gespräche gleichzeitig zu führen!

Veröffentlicht in Aktionstipp, Debatte, Jugendzentrum, Nachrichten

Arbeitshilfe „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ in der kulturellen Kinder- und Jugendbildung

Kinder und Jugendliche müssen in allen Angeboten der kulturellen Bildung eine sichere Umgebung vorfinden, in der sie vor allen Formen von Gewalt und Grenzverletzungen zuverlässig geschützt sind. Dieses Ziel befördert die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) seit 2017 mit der schrittweisen Erarbeitung eines dachverbandliches Schutzkonzepts für das Handlungsfeld der kulturellen Bildung.

Der dbv als Mitglied der BKJ unterstützt dieses Vorhaben und teilt das hier formulierte Leitbild uneingeschränkt. Kinder und Jugendliche sind eine wichtige Nutzer*innengruppe in Bibliotheken. Als öffentliche Einrichtungen können und sollten sie Kindern und Jugendlichen Schutz vor sexualisierter Gewalt bieten.
https://www.bibliotheksverband.de/fachgruppen/kommissionen/kinder-und-jugendbibliotheken/schutzkonzept.html

Gerne möchten wir auf die Arbeitshilfe „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ der BKJ hinweisen, damit Sie sowohl in Ihrer Einrichtung als auch in Ihren Partnernetzwerken auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen und Konzepte und Maßnahmen für Kinderschutz und gegen sexualisierte Gewalt voranbringen können.

Die Arbeitshilfe vermittelt Basiswissen rund um sexualisierte Gewalt und deren Prävention und zeigt, wie ein Schutzkonzept für Settings und Formate der Kulturellen Bildung erarbeitet werden kann.

Das Dokument steht zum kostenlosen Download auf der BKJ-Internetseite bereit und kann auch als gedrucktes Exemplar bestellt werden:

https://www.bkj.de/publikation/schutz-vor-sexualisierter-gewalt/ 

Veröffentlicht in Digitale Medien, Fachkonferenz 2017, Fortbildungen, Jugendzentrum, Medienpädagogik

#konkiju17 weiteres Workshop-Material

…zum Download:

#iPÄD Frankfurt a.M. – T. Schmidt  Übersicht Apps_Stadtbücherei Frankfurt

Make it – Play it! S. Ring Linkliste_gamesworkshop

We are Makers – S. Pickl     Link zur Prezi

Alle gehören dazu! – K. Gröning .ppt

APPsolut spannend – Handout_Vortrag_D. Lenz

APPsolut spannend – Handout_Workshop_D. Lenz

Sprache u. Literatur erleben m. kogn. beeinträchtigten Menschen – U. Elißer

Einen guten Start in die Woche wünscht euch eure KomKiJu. 🙂

Veröffentlicht in Jugendzentrum, Uncategorized

Druckfrisch: Jugendbibliothek – Zukunft jetzt! vom Arbeitskreis Jugendbibliotheken Sek. I vom dbv

Jugendbibliothek – Zukunft jetzt!

Akzeptanz | Verankerung
Ohne Jugend keine Zukunft

Die Jugendbibliothek ist Bestandteil der außerschulischen Jugendarbeit und Medienbildung und fest verankert in der kommunalen Bildungsplanung. Sie gleicht Bildungsbenachteiligungen Jugendlicher aus und ermöglicht als konsumfreier und neutraler Ort kulturelle Teilhabe. Ein klares Konzept und zielgruppenspezifische Qualitätsstandards sichern die interne und externe Akzeptanz von Jugendbibliotheksarbeit. Dies erfordert eine verlässliche und kontinuierliche Finanzausstattung in adäquater Größenordnung.

Raum | Infrastruktur
Eigener Raum – eigene Regeln

Die Jugendbibliothek ist ein eigenständiger, abgegrenzter Raum in angemessener Größe und mit hoher Aufenthaltsqualität in zentraler Lage. Die flexible Ausstattung ermöglicht eine den wechselnden Bedürfnissen und der Heterogenität der Zielgruppe angepasste Nutzung. Die Jugendlichen sind kontinuierlich und aktiv in die Gestaltung des Raumes einbezogen. Die Mediennutzung vor Ort ist in vollem Umfang möglich und erwünscht. Die Jugendbibliothek stellt als Medienzentrum die entsprechende technische Infrastruktur bereit. Jugendliche partizipieren an der Medienauswahl, die analoge und digitale Trends spiegelt und sich zwischen Freizeitorientierung und Lernangeboten aufspannt.

Jugendkultur | Vernetzung | Kooperation
Gemeinsam sind wir stark

Die Jugendbibliothek ist ein lebendiger Ort der Jugendkultur und bietet Jugendszenen eine öffentliche Plattform. Sie ist vernetzt mit Jugendlichen und jugendaffinen Akteuren vor Ort. Damit nutzt sie Expertenwissen und erweitert ihren Nutzerkreis. Jugendbibliothek als Marke ist nicht mehr ausschließlich an einen Ort gebunden, sondern in der Stadtgesellschaft und Kulturlandschaft mit Partnern aktiv.

Personal
Flexibel im Kopf

Neben dem bibliothekarischen Fachpersonal ergänzen Personen aus anderen Berufsgruppen (Pädagogen, Künstler, Streetworker etc.) das Stammpersonal der Jugendbibliothek, um die spezifischen Bedürfnisse der Jugendlichen abzudecken. Aus- und Fortbildung nehmen Jugendliche als Zielgruppe sowie Jugendbibliotheksarbeit in den Fokus. Bibliotheksintern ist die Akzeptanz der Zielgruppe durch alle Mitarbeiter selbstverständlich. Die Personalausstattung der Jugendbibliothek richtet sich am Konzept aus und ist quantitativ angemessen.

Veröffentlicht in Aktionstipp, Jugendzentrum

Endteflon! – Das Voting zum „Jugendwort des Jahres 2014“ beginnt!

Endteflon! – Das Voting zum „Jugendwort des Jahres 2014“
beginnt!
29. Juli 2014. Es ist wieder soweit. Der Langenscheidt Verlag sucht
das Jugendwort des Jahres 2014. Unter http://www.jugendwort.de stehen die 30
originellsten Sprachkreationen zum online Voting bereit. Ab Dienstag, den 29.
Juli bis 31. Oktober 2014 sind Schülerinnen und Schüler, Jugendliche, Jung
gebliebene, Sprachjongleure und ganz einfach alle, die Spaß an neuen
Wortschöpfungen haben, aufgerufen sich an der Abstimmung zu beteiligen.
Also ran ans Voting! Wie immer kommen die besten 15 Worte in die nächste
Runde und werden Anfang November der Jury vorgelegt. Wer seinen
Wunschbegriff ganz vorne sehen möchte, kann seine Chance jetzt nutzen. Also
mitmachen!
„Babo“ war gestern. Nun ist der Langenscheidt Verlag erneut auf der Suche
nach dem Jugendwort des Jahres. Wie jedes Jahr war die Beteiligung sehr
hoch. Auf der Jugendmesse YOU konnten Kreative am Jugendwort-Stand neue
Ideen abgeben. Aber auch im Internet wurden fleißig Begriffe für das
Jugendwort 2014 eingereicht. Doch jetzt stehen die besten 30 Begriffe fest und
jeder kann seinen Favoriten in die Liste der Top 15 wählen. Jede Stimme zählt!
Also schnell! Geh auf http://www.jugendwort.de und bring dein Wort auf die oberen
Plätze! Und wer nicht nur im Internet über das Jugendwort des Jahres 2014
abstimmen, sondern im November als Jurymitglied live bei der Wahl in
München dabei sein möchte, der kann sich im Netz oder unter
presse@langenscheidt.de bewerben.

Veröffentlicht in Aktionstipp, Jugendzentrum, Nachrichten

Das Jugendwort des Jahres 2013: „Babo“

Das Jugendwort des Jahres 2013: „Babo“

Der Ausdruck aus der türkischen Sprache für „Chef“ oder „Boss“ macht das Rennen.

München, 25. November 2013.Die Wahl war spannend bis zur letzten Runde, bis schließlich der Chef an der Spitze stand: Babo ist das Jugendwort 2013. Gewählt wurde es von einer jugendlich und journalistisch besetzten Jury im Alter von 13 bis 58 Jahren. Eingang in den jugendlichen Sprachgebrauch fand das aus dem Türkischen stammende Wort durch den Hit „Chabos wissen wer der Babo“ ist des deutsch-kurdischen Rappers „Haftbefehl“. Es bedeutet „Chef“ oder „Boss“ und war mit 48% auch unangefochtener Favorit der Online-Community auf www.jugendwort.de. Die Jury fand vor allem bemerkenswert, wie selbstverständlich multi-kulturell und vielsprachig der Alltagsjargon der heutigen Jugend geprägt ist.

Babo setzte sich letztlich mit großer Mehrheit gegen seine vier deutschen, englischen und afrikanischen Mitbewerber durch. Den rühmlichen zweiten Platz belegte fame, das als Adjektiv Popularität kennzeichnet, etwa wenn jemand „fame auf YouTube ist“. Auf Platz 3 landete gediegen für „super, cool, lässig“. In your face, ein Jugendwort für „dir hab ich’s gegeben!“, „da hast Du’s!“ sicherte sich Platz 4 und Hakuna Matata für „(es gibt) kein Problem, alles klar!“ schließt die Top Five ab.

Bereits zum sechsten Mal rief der Langenscheidt Verlag zur Wahl des Jugendworts des Jahres auf. Dieses Jahr in Kooperation mit der Jugendmesse YOU, der Jugendzeitschrift YAEZ und der Zeitschrift Mädchen. Unter www.jugendwort.de konnte bis Ende Oktober über die Top 15 abgestimmt werden. Die Auswahl wurde einer 14-köpfigen Jury aus Jugendlichen und Journalisten vorgelegt, die Mitte November über das Jugendwort des Jahres entschieden.

 Die Top Five der Jugendwörter 2013 im Überblick:

  1. Babo
  2. fame
  3. gediegen
  4. in your face
  5. Hakuna Matata

Über das „Jugendwort des Jahres“

Das „Jugendwort des Jahres“ ist eine Initiative der Langenscheidt GmbH & Co. KG in Kooperation mit der Jugendmesse YOU, der Jugendzeitung YAEZ und der Zeitschrift Mädchen. Seit 2008 werden Jugendliche jährlich aufgerufen auf www.jugendwort.de ihre Lieblingswörter einzureichen und zu diskutieren. Ab Mitte des Jahres heißt es dann: Ran ans Voting! 30 Wörter stehen zur Wahl und jeder darf bis 31. Oktober für seinen Favoriten stimmen. Die Besten der Besten kommen in die nächste Runde und werden der Jury Anfang November vorgelegt. Die wählt schließlich nach vielen Diskussionen aus den Top 15 des Online-Votings das Gewinnerwort sowie die Plätze 2 bis 5. Die besten Einreichungen haben zudem die Chance, in der jährlichen Ausgabe des Buches „100% Jugendsprache“ zu erscheinen.

Veröffentlicht in Debatte, Jugendzentrum

Neuer freizeitorientierter Jugendbereich entsteht in SLB Potsdam

Die SLB Potsdam wird derzeit grundsaniert. Mit der Neueröffnung 2013 wird es einen neuen Jugendbereich geben. (Kompromisslose inhaltliche und räumliche Trennung der Kinder von den  Jugendlichen – Auflösung der bisherigen Kinder- und Jugendbibliothek). Erstmals wird es nun für Jugendliche ab 13 Jahren eine eigene Jugendetage mit ausgewählten aktuellen Medien ausschließlich für die Freizeit geben. Hier ist dann der alternative Treffpunkt für junge Leute direkt  im Zentrum der Landeshauptstadt Potsdam um aktuelle Romane, Computerspiele, Videospiele, Mangas, Animes, Serien auf DVDs, Hörbücher oder  Zeitschriften auszuleihen. Jugendinformation ergänzt das Angebot.

Die loungige Atmosphäre wird dann zum Chillen und Abhängen oder zu Veranstaltungen und kreativen Projekten einladen. Spiele-Computer und Videospielkonsolen oder Angebote des Web 2.0 sind dann frei nutzbar.

In Workshops und Baustellenbesichtigungen mit Potsdamer Jugendlichen, dem Kinder- und Jugendbüro und dem Architekten Reiner Becker fanden mehrere kreative Arbeitstreffen zum Thema „Meine Traumbibliothek“ statt. Einige Ergebnisse in folgendem Link:

WORKSHOP „MEINE TRAUMBIBLIOTHEK“

Bild

Veröffentlicht in Debatte, Jugendzentrum

Eine erste Zusammenfassung…

zur ersten Umfrage.

Es besteht relative Einmütigkeit darüber, dass eine Jugendbibliothek mehr sein soll als eine Ausleihstelle für Medien: ein Treffpunkt, der Programmarbeit macht, wobei der Schwerpunkt aber auf unseren Kernkompetenzen liegen sollte. Sozialarbeit ist Aufgabe der Jugendzentren. Möglichkeiten zur Kooperation mit anderen Akteuren der Jugendarbeit sollten allerdings genutzt werden.

Veröffentlicht in Debatte, Jugendzentrum

Kooperation der ausschlaggebende Faktor..

Auch ich denke, dass Kooperation hier der ausschlagebende Faktor ist – oftmals ist die Förderung kommunaler Projekte in diesem Zusammenhang auch ausdrücklich an übergreifende Kooperationen geknüpft, so dass eine Aufgabenteilung mit beispielsweise Jugendzentren – die ebenfalls mit ihren Ressourcen haushalten müssen – sich bestens anbietet.

Zur Programmarbeit: sollten Jugendbibliotheken interessierte, lesende Jugendliche bestmöglich fördern und eher ein deren Bedürfnissen entsprechendes Angebot vorhalten, oder neue – häufig nicht so pflegeleichte Jugendliche – zum Bibliotheksbesuch motivieren und damit die klassischen “Leseratten” (ja, das Wort ist furchtbar) eventuell verprellen?

Die Frage nach der Aufgabe und dem Wesen einer Bibliothek beantworten sich praxiserprobte Bibliothekarinnen und Bibliothekare je nachdem, welches Bibliotheksbild sie in der eigenen Ausbildung genossen haben und welche Erfahrungen sie mit Jugendlichen in der Bibliothek gemacht haben…

C.Nötzelmann

Veröffentlicht in Debatte, Jugendzentrum

Die JuBi muss mehr sein als ein Raum voller Medien.

Die JuBi muss mehr sein als ein Raum voller Medien. Dazu gehört natürlich auch Programmarbeit.
Die JuBi will und kann aber ein JUZ nicht ersetzen. Unser JUZ vor Ort leistet sehr intensive Programmarbeit (Workshops, outdoor-Aktivitäten, Sportfestivals, Musik, Mittagstisch, Jobhilfe, Tanzkurse…). Als JuBi kann man hier eine Kooperation anstreben und mit dem JUZ oder anderen Einrichtungen, die das Leben der Jugendlichen berühren, zusammenarbeiten. Vor allem kleine JuBis sind auf solche Zusammenarbeit angewiesen.
Bibliotheken sollen Türen öffnen – nicht nur zu Büchern. Meiner Meinung nach auch zu Kultur und da spielt Programmarbeit eine wichtige Rolle. Ob sich die JuBi nur auf Aktivitäten rund ums Lesen (bzw. Mediennutzung allgemein) kümmert (Autorenbegegnungen, Book-Slams, Manga-Workshops…) oder ihr Angebot erweitert, sei jeder Einrichtung selbst überlassen. Aber Jugendlichen finden es auch toll, die “öde” Bibliothek mal in einem anderen Licht zu sehen (statt Bücherbasar mal Teilnahme an einem Wohltätigkeits-Lauf?).

L.Hildebrandt