Die „Code Week“ lädt europaweit Kinder und Jugendliche ein, ihre Begeisterung für das Tüfteln, Hacken und Programmieren zu entdecken. Sie findet in diesem Jahr vom 07. bis 23.10. statt. Bibliotheken sind eingeladen, sich mit Aktionen zu beteiligen. In einer Informationsveranstaltung am 12.06.2023 werden u.a. Fördermöglichkeiten im Rahmen der „Code Week“ vorgestellt.
Call for Paper – 7. Forums der Bibliothekspädagogik
Unter dem Motto “Teilhabe jetzt! Miteinander statt nebeneinander” am Samstag, den 13. Januar 2024, findet das Forum in der Zentralbibliothek der Hamburger Bücherhallen statt.
Das 7. Forums Bibliothekspädagogik, beschäftigt sich mit der Frage, was
Bibliotheken tun können, um ein offener Ort für alle zu sein. Neben Beispielen
aus der Praxis und theoretischen Inputs geben wir der Community die
Möglichkeit, ihre Bedürfnisse sowie Ansichten zu äußern, und bieten
Anregungen an, die Bibliotheken dabei unterstützen, mehr Menschen Teilhabe
zu ermöglichen, aktiv Zugänge zu schaffen und Partizipation stärker
mitzudenken.
Call for Papers
Für ein abwechslungsreiches Programm suchen wir diverse Veranstaltungen;
darunter Workshops, Kurzvorträge, innovative Formate und Austauschformate.
Besonders freuen wir uns über partizipative Formate sowie Einreichungen zu
folgenden Themen:
– Dabei sein! Wie schaffen wir aktiv Zugänge und bauen Barrieren ab?
– Mitgestalten! Wie beziehen wir aktiv Nutzer*innen ein und schaffen mehr
Raum für Partizipation?
– Own Voices! Wie gelingt es uns besser, nicht übereinander, sondern
miteinander zu sprechen und Erfahrungen zu teilen?
Das Programm soll Bibliotheks- und Medienpädagog*innen, Bibliotheksmitarbeiter*innen von Öffentlichen als auch Wissenschaftlichen
Bibliotheken, Fahrbibliotheken, Schulbibliotheken, Student*innen und weitere
Interessierte ansprechen und aktiv dabei unterstützen, Veränderungen zu
bewirken und mehr Teilhabe zu ermöglichen.
Sie wollen das 7. Forum Bibliothekspädagogik mitgestalten?
- Einreichung eines Abstracts bis zum 15. Juni 2023
- beschreiben Sie die geplante Veranstaltung und das Konzept, ggf. auch die Methodik (max. 1800 Zeichen einschl. Leerzeichen)
- Workshops (90 Minuten) abhängig von der Raumgröße, entweder für max. 16 oder für max. 40 Teilnehmer*innen geplant werden
- Präsentation von Praxisprojekten erfolgt in Form eines Kurzvortrags (15 Minuten)
- Partizipative Austauschformate, die Teilnehmer*innen ins Gespräch bringen, rechnen bitte mit bis zu 30 Personen
- Geben Sie die geplante Veranstaltungart an (Workshop, Präsentation eines Praxisprojekts, Austauschformat etc.), und im Fall von Workshops, die maximale Teilnehmer*innenzahl
- einen Monat nach Fristende erfolgt der Bescheid über das Ergebnis des Auswahlverfahrens
- Referent*in nehmen kostenfrei an der Tagung teil.
Einreichung der Beiträge für das 7. Forum Bibliothekspädagogik an:
E-Mail: forumbibpaed@gmail.com
Bei Fragen wenden Sie sich bitte ebenfalls an die genannte E-Mail-Adresse.
Organisiert werden die bibliothekspädagogischen Foren von Student*innen und Dozent*innen verschiedener Medienhochschulen Deutschlands:
– der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig,
– der Technischen Hochschule Köln,
– der Hochschule der Medien Stuttgart
– der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.
Die Hochschulen kooperieren mit Bibliotheken und dem Berufsverband Information Bibliothek (BIB).
Im Jahr 2024 wird die Tagung von der HAW Hamburg und den Hamburger Bücherhallen veranstaltet.
Unterstützt werden wir von der ekz und dem b-i-t-verlag.
TIPP: Lektüre inkl. Unterrichtsmaterial für die 5. bis 11. Klasse
Ein kostenloses Angebot der dtv Kinder- und Jugendbuchverlage.
Wir suchen oft Bücher über Identität, Freundschaft, Mobbing oder Flucht und wollen mit unseren Kindern/Jugendlichen in Bibliotheksveranstaltungen über wichtige Themen sprechen.
Ein Reader mit Textauszügen zusammen mit ersten Aufgabenstellungen, für den Unterricht entwickelt, der aber auch für unsere lesefördernde Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Bibliothek gute Anregungen geben kann.
Das kostenlose Angebot von Unterrichtsmaterialien wurdevon Pädagoginnen und Pädagogen konzipiert und erprobt.
Ein gut aufbereitetes Angebot für die Unterstützung der Leseförderung von Kindern und Jugendlichen in Bibliotheken.
Hier zu finden: https://www.dtv.de/lehrerreader
https://www.dtv.de/service/schule-kita/kostenlose-unterrichtsmaterialien
„Lesen fördern – Bildung stärken“ | Die Forderungen des AKJ zur Leseförderung
Die Lesefähigkeit deutscher Grundschulkinder hat einen dramatischen Tiefpunkt erreicht, das zeigen erneut die Ergebnisse der IGLU-Studie 2021. Inzwischen kann jedes vierte Kind am Ende der Grundschulzeit nicht sinnentnehmend lesen, so viele wie nie zuvor. Um diesem Abwärtstrend endlich entgegenzuwirken, hat der Arbeitskreis für Jugendliteratur unter Einbeziehung der AKJ-Mitgliederversammlung ein Positionspapier mit konkreten Forderungen zur Leseförderung verfasst.
Die 9 Forderungen des AKJ









Der Deutsche Bibliotheksverband und auch wir als Kommission Kinder- und Jugendbibliotheken unterstützen diese Forderungen und die Kampagne ‚Lesen fördern – Bildung stärken‘ des Arbeitskreises für Jugendliteratur.
Das komplette Positionspapier und weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des AKJ.
IGLU Studie 2021
Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen lesen noch schlechter als vor 5 Jahren. Ein viertel der Kinder erreicht beim Lesen nicht den international festgelegten Mindeststandard, der für das weitere erfolgreiche Lernen nötig wäre. Das geht aus der Internationalen Grundschule-Lese-Untersuchung (IGLU-2021) hervor.
Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre: Studie (zum Download)
Ergebnisse im Überblick: Hier
Pressemeldung des dbv zur Studie: Hier
Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V. Positionspapier und Forderungen: Hier
Kirsten Boie über Lesedefizite und die IGLU-Studie: Audio
Bewerbung für das „Gütesiegel Buchkita“
Die diesjährige Bewerbungsphase zum „Gütesiegel Buchkita“ ist gestartet: der Deutsche Bibliotheksverband zeichnet seit 2019 gemeinsam mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels“ Kitas für besonderes Engagement in der frühkindlichen Leseförderung aus.
Beiden Verbänden ist es ein großes Anliegen, Buchkultur und Lesekompetenz von Beginn an zu fördern. Die Rolle von Kitas in der Förderung des Lesens und deren Zusammenarbeit mit Bibliotheken und Buchhandlungen soll mit dem Siegel sichtbar gemacht und gestärkt werden.
Bis zum 31. Mai 2023 können sich Kitas über die Internetseite erstmals in einem reinen Onlineverfahren um ein Siegel bewerben. Bitte leiten Sie die Ausschreibung an geeignete Einrichtungen, mit denen Sie kooperieren, weiter.
Die Auswahl erfolgt über eine unabhängige Fachjury aus Vertreter*innen der Bereiche Leseförderung, Buchhandel, Bibliothek, Erziehungswissenschaft sowie Fachberatung für Kitas.
Zentrale Kriterien für die Vergabe sind Aktivitäten in folgenden Bereichen:
1. Vorlesen und Erzählen
2. Vielfältiges aktuelles und altersgemäßes Buchangebot
3. Zusammenarbeit mit Partnern wie Bibliotheken und Buchhandlungen
4. Fortbildung und Qualifikation der Mitarbeitenden
5. Elternarbeit im Kindergarten
Alle wichtigen Informationen finden Sie auf der Internetseite guetesiegel-buchkita.de.
Die Verleihung des Gütesiegels und die Übergabe der Plakette findet auf der Frankfurter Buchmesse statt. Das Gütesiegel gilt für 3 Jahre und steht unter der Schirmherrschaft von Kin-derbuchautor Paul Maar.
Förderer des „Gütesiegels Buchkita“ sind die Verlagsgruppe BELTZ, der Carlsen Verlag, die Buchhandlung Eulenspiegel (Hochheim am Main), der Moritz Verlag, die Verlagsgruppe Oetinger, die Taunus Sparkasse, Thienemann-Esslinger, die Irmgard-Clausen-Stiftung, der S. Fischer Verlag GmbH – Fischer-Sauerländer, der Loewe Verlag GmbH sowie der Verlag Magellan GmbH & Co. KG.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Kathrin Hartmann
Telefon: 030/644 98 99-15
E-Mail: hartmann@biblitoheksverband.de
Gemeinsam Digital! Kreativ mit Medien
Die nächste Ausschreibung findet vom 15. März bis 30. April 2023 statt. In diesem Zeitraum können Projektanträge über die Datenbank eingereicht werden, die dann von einer externen Jury geprüft werden.
Mit dem Programm „Gemeinsam Digital! Kreativ mit Medien“ fördert der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv)) lokale Projekte der digitalen Leseförderung für Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren. Ziel ist es, insbesondere Kinder und Jugendliche, die in Risikolagen aufwachsen, zu erreichen und ihnen zusätzliche Bildungschancen zu eröffnen. Das Programm ist Teil der dritten Förderphase des Bundesprogramms „Kultur macht stark“ (2023-2027) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF

Die Projekte sollen die Lust am Lesen mit Hilfe digitaler Medien wecken und zum eigenen Gestalten medialer Inhalte anregen und befähigen. Zentral ist, dass die Teilnehmenden selbst kreativ arbeiten und die Vorhaben aktiv mitgestalten und umsetzen.
Alle Infos dazu: https://www.bibliotheksverband.de/gemeinsam-digital-kreativ-mit-medien
Podcast zur Konferenz 2023: Die Bibliothek der 100 Talente – ein Labor für zukünftige Bibliotheksarbeit
Tag 4
Wir sollten nicht Bibliotheken für Kinder erschaffen, sondern sie mit ihnen gestalten – denn Kinder sind Bibliothekare!
Oftmals zeigt sich im Bereich der Bildung und auch in den Bibliotheken eine defizitorientierte Betrachtung von Kindheit. In Kinderbibliotheken liegt der Arbeitsfokus zumeist auf der Leseförderung und der Stärkung von diversen Kompetenzen – was an sich nicht falsch ist, sagt Rob Bruijnzeels aus dem Ministerium für Vorstellungskraft in Rotterdam, aber wir sind dabei zu offensichtlich, unser Anliegen sei zu präsent, sodass es ins Gegenteil verfällt: die Kinder nehmen wahr „ich kann nicht gut (genug) lesen“ und werden so früh mit einer defizitären Selbstwahrnehmung konfrontiert. Dabei wollen wir sie doch empowern! Das Prinzip der Bibliothek der 100 Talente besinnt sich ganz bewusst auf die individuellen Besonderheiten eines jeden Menschen und dem Potential, das darin liegt für Entfaltung und Selbstwirksamkeit – durch intrinsische Motivation und gelebte Teilhabe. Leseförderung, Informationskompetenz und Cultural Literacy gehen bei dieser Herangehensweise ganz automatisch Hand in Hand – nur weniger vordergründig. Wie das funktioniert, erfahrt ihr in dieser Podcast-Folge.
Podcast zur Konferenz 2023: Visual Literacy – Bilderbuchwelten erlebbar machen
Tag 3
Bilder lesen lernen – Moment, lesen?
In dieser Folge spricht Melina mit Sarah Wildeisen über ihren Workshop Visual Literacy.
Aber was soll das eigentlich sein, Visual Literacy?!
Sarah Wildeisen ist Kulturwissenschatlerin und Dozentin der Akademie für literale und mediale Bildung. Sie erklärt in dieser Podcast-Folge, wie man Kinder in die Welt des Bilderlesens einführt und wie anders Kinder auf Bilder und Texte reagieren als wir Erwachsene. Das funktioniert mit bestimmten Bilderbüchern besonders gut und welche das sind, wird sie auch verraten.
Es geht aber auch um Rhethorik. Ironie wird im Alltag häufig von Erwachsenen benutzt, aber ab wann können Kinder diese verstehen? Findet es heraus und hört den Podcast!
Podcast zur Konferenz 2023: Robotik und Coding in Bibliotheken
Tag 2
Für den Podcast hat Melina sich Doreen Lenz aus der Stadtbibliothek Reinickendorf vor das Mikrofon geholt. Doreen Lenz bietet auf der Fachkonferenz einen Workshop zu Coding und Robotik an – mittlerweile ist beides in der Bibliothekslandschaft nichts Neues mehr, doch umso vielfältiger sind die Angebote.
Die Frage ist daher also: Welches Robotik- oder Coding-Set passt zu meiner Bibliothek, zu meinen Möglichkeiten und Voraussetzungen? Dabei kann Doreen Lenz einen guten Überblick verschaffen.
Sie wird auf die verschiedenen Roboter zu sprechen kommen aber auch auf Möglichkeiten der Unterstützung in diesem Bereich. Wir wünschen viel Spaß bei der Folge und hoffen, dass die zündende Idee oder der letzte Funke überspringt für ein eigenes Konzept in eurer Bibliothek.
Service-Hinweis
Über diese Roboter sprechen Doreen Lenz und die Workshopteilnehmer:innen in dieser Podcast-Folge: Blue-Bot, Bee-Bot, Cosmo Roboter, Dash Roboter, Makey Makey, mBot, Nao 6, Photon, matatalab, Ozobot & Sphero Indi Roboter
Außerdem nennt sie diese Anlaufstellen zur Unterstützung:
Regionale Medienkompetenzzentren, Junge Tüftler, Code Week
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